„Wo ist Matthias Arends?“
Emder CDU kritisiert Emder SPD-Abgeordneten scharf
Wilke Held, Kreisvorsitzende der Emder CDU, zieht eine kritische Bilanz nach 100 Tagen rot-grüner
Landespolitik. Insbesondere vom Emder Mandatsträger Matthias Arends und dessen SPD zeigt er sich
enttäuscht.
Keine Ambitionen für die Emder-Energiedrehscheibe, immer noch der fehlende Förderbescheid für das Zentralklinikum, keine wahrnehmbaren und zielgerichteten Initiativen für Ostfriesland. „Die 100-Tage-Bilanz dieser Landesregierung ist für Emden und Ostfriesland schlicht enttäuschend“, so Held.
Besonders unzufrieden ist die Emder CDU mit Arends selbst. „Er wurde mit einem der besten SPD-
Ergebnisse in den Landtag gewählt. Damit hat er ein klares Mandat, sich für unsere Region in Hannover einzusetzen“, erklärt Held. Aber Arends sei kaum wahrnehmbar. „Nichts kommt von den
verheißungsvollen Versprechungen aus dem Wahlkampf hier an“, so Held. Sorge bereitet den Emder
Christdemokraten insbesondere, dass andere Regionen an Emden vorbeiziehen – ohne erkennbaren
Widerstand des Emder SPD-Abgeordneten.
„Eine Chance wie die Energiewende mit ihren zukunftsweisenden Weichenstellungen kommt nicht alle
paar Jahre. Die Versäumnisse und die Trägheit, die Matthias Arends gerade zur Schau stellt, werden
unsere Region auf Jahrzehnte belasten. Und es ist auch nicht in Ordnung, dass der SPD-
Wirtschaftsminister seinen eigenen Wahlkreis beim Thema Wasserstoff nach vorne stellt und Emden für ihn nur in Wahlkampfzeiten eine Reise wert ist.“
Held fordert, dass die Landesregierung bei der Industrieentwicklung am Rysumer Nacken in Vorleistung gehen und eine Wasserstoffstrategie für Ostfriesland vorlegen müsse. „Nach 100 Tagen scheint es so, als betrachte Arends und dessen SPD das Wahlergebnis als sicheres Polster zum Ausruhen. So geht es nicht weiter! Sein Mandat ist eine Verpflichtung zur Arbeit – für diese Region!“