
Emder CDU begrüßt Frauenquote
Die CDU in Emden begrüßt die schritt- und probeweise Einführung einer Frauenquote.
Wolle die CDU Volkspartei bleiben, dann müsse sie mehr weibliche Mitglieder gewinnen, so der Kreisvorsitzende Wilke Held. „Die Frauenquote ist ein kleiner, erster Schritt um unseren Anspruch zu erfüllen, so Held, der die lebhafte Debatte beim Bundesparteitag verfolgte.
Auch Helds Stellvertreterin Daniela-Saadhoff-Waalkens begrüßt den Beschluss der Bundespartei und lädt ausdrücklich Frauen ein, sich der Emder CDU anzuschließen. „Ich habe Quoten als Hilfsmittel immer stark befürwortet und werde dies auch weiterhin tun“, so Saadhoff-Waalkens.
Die Frauenfreundlichkeit der CDU betrifft dabei aus Sicht der stellvertretenden Parteivorsitzenden viele Aspekte: Organisatorische, inhaltliche und kulturelle Bausteine müssten hier ineinandergreifen, um die Ziele der eingeführten Quote zu erreichen. Beispielsweise nennt sie die Forderung nach klaren Start- und Endzeiten von Sitzungen, um die Planung zu vereinfachen.
„Wichtig ist, dass wir den Beschluss auf kommunaler Ebene als Auftrag verstehen und den formulieren Anspruch versuchen einzuhalten“, führt Andrea Risius aus. Die Mitgliederbeauftragte und Vorsitzende der Emder Frauen Union sieht die Quote auch als Ansporn für neue Ideen zur Parteiarbeit und Mitgliedergewinnung. Ziel sei immer, wieder mehr Menschen für aktive politische Arbeit zu gewinnen, sind sich Held und Risius einig.