
„Die AfD sucht die Krise“ – zu den Emder „Demonstrationen gegen rechts“
Zu der „Emder Demonstration gegen Rechts“ (Werner Jürgens in der EZ vom 02.02.2025) nimmt der Emder CDU-Kreisvorsitzende Wilke Held wie folgt Stellung:
Die AfD sucht die Krise und wo noch keine Krise ist, da versucht sie, eine Krise herbeizuführen. Sie – und nicht die CDU – ist damit eine explizite Gefahr für die Demokratie. Aktuell versucht die AfD, die demokratischen Parteien gegeneinander aufzuhetzen. Ob ihr das gelingt, zeigt sich auch auf den „Demonstrationen gegen rechts“, zu denen auch in Emden wieder aufgerufen wird. Als Christdemokraten erkennen wir an, dass es in einer Demokratie nicht nur erlaubt, sondern sogar wichtig ist, politische Meinungen kritisch zu hinterfragen. Ebenso schätzen wir einen zukunftsgerichteten Blick.
Wer das verstanden hat, der achtet auch im Wahlkampf Grenzen: „Wer von einem ‚Tor zur Hölle‘ spricht, schürt Hysterie. Nichts, was wir in der vergangenen Woche beobachten konnten, hat auch nur entfernte Ähnlichkeit mit 1933. Für uns Christdemokraten ist deshalb entscheidend, dass die Demokratie insgesamt und die staatstragenden Parteien der Mitte jetzt ihre Entschlossenheit zur Lösung von Problemen beweisen.“
Daher werben wir bei Ständen und Veranstaltungen für unsere Inhalte, auch am Samstag wieder. Die CDU in Emden wirbt für zustimmungsfähige Lösungen, die sowohl die wirtschaftliche Zukunft unserer Stadt verbessern als auch die Herausforderungen in der Migrationspolitik angehen. Viele Menschen machen sich Sorgen über die Zukunft. Wir nehmen das ernst. Mit unserem 15-Punkte-Plan vom Bundesparteitag bieten wir Lösungen statt Panikmache. Damit sind wir die Partei mit pragmatischen Lösungen und klarer Haltung gegen Extremismus von beiden Seiten. Die aktuellen Demonstrationen setzen Zeichen. Das noch viel wichtigere Zeichen in unserer Demokratie ist allerdings die Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar. Dann treffen die Bürgerinnen und Bürger in einem geordneten Verfahren eine Entscheidung für Emden und Deutschland. Das ist gut so. Es ist in einer intakten Demokratie wie Deutschland selbstverständlich, dass auch die schärfsten Gegensätze zur Debatte gestellt und ausgetragen werden können.“