CDU: Emder Flugplatz leistet wichtigen Beitrag

Der CDU-Kreisverband Emden begrüßt die Entwicklung am Emder Flugplatz ausdrücklich. „Aus unserer Sicht ist die Flugerlaubnis für größere, schwerere und leistungsstärkere Helikopter zwingend
erforderlich“, so CDU-Kreisvorsitzender Wilke Held. Lauter werde es damit ohnehin nicht werden, im
Gegenteil. Bei einem vor-Ort-Termin am Flugplatz habe man sich auch mit den leistungsstärkeren
Helikoptern auseinandergesetzt, die effizienter, aber nicht lauter seien als die alten.
Es stimme zwar, dass der Fluglärm in vielen Emder Stadtteilen wahrnehmbar sei und an einigen Tagen
sicher auch störe. „Allen muss aber klar sein, dass es für die wirtschaftliche Entwicklung Emdens ein
herber Rückschlag wäre, wenn die Versorgungsflüge zu den Windkraftanlagen in der Nordsee zukünftig von Norddeich, Bremerhaven, Dänemark oder Eemshaven aus starten würden“, so Held. „Emden benötigt die positive wirtschaftliche Entwicklung im Bereich der Fluglogistik, weil die Stadt mit den damit eingenommenen Gewerbesteuern die hohen Ausgaben im sozialen Bereich teilweise finanzieren könne. Darüber hinaus sei die Fluglogistik notwendig, um die regenerativen Energien insgesamt zu fördern. Auf diesen Beitrag sollten wir stolz sein!“
Vor diesem Hintergrund sieht Held in den jüngsten Forderungen aus den östlichen Stadtteilen Emden
einen Widerspruch, der Emden schadet: „Die Ablehnung einer wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung
am Flugplatz und die gleichzeitige Forderung nach einem kostspieligen ÖPNV-Anschluss an Vororte wie Marienwehr, passen überhaupt nicht zusammen. Hier erleben wir Politik nach dem alten Sprichwort ‚Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht‘. Laute, medienwirksame Forderungen bringen uns angesichts der gravierenden Haushaltslage nicht voran. Sowohl bei der wirtschaftlichen Entwicklung Emdens als auch bei der schwierigen Frage nach einem zukunftsfähigen ÖPNV wollen wir als CDU das große Ganze und damit auch jeden Einzelnen im Blick behalten.“